Gian-Luca Böer, Kalle Bracht, Karol Cebula, Leopold Freimuth, Kevin Lischka, Jannik Meister, Noah Schwiefert und Johann Vogt – gleich mit acht Fahrern werden wir in die Saison 2022 der Straßenwettbewerbe gehen. „Die Menge und die Qualität der Jungs zwangen uns geradezu zum Handeln. Kein anderer Verein in Hessen verfügt über ein so großes Team“, erklärt Roman. „Und wir sind nicht nur über die Anzahl froh, sondern besonders darüber, mit Hans-Jürgen Ludwig einen renommierten Radsport-Trainer und hervorragenden Fachmann gefunden zu haben, der sich ausschließlich um dieses Team kümmern kann. So wollen wir die Jungs gezielt voranbringen.“
Als Nummer zwölf der bundesdeutschen U17-Rangliste in der abgelaufenen Saison wird Karol sicher auch in seinem ersten Jahr in der U19 Akzente setzen und derjenige sein, der das Team als Allrounder prägen wird. Ihm zur Seite steht mit Gian-Luca ein ausgemacht guter und rennerfahrener Zeitfahrer. Einen starken Eindruck machte in nur zwei Rennen der letzten Saison bereits Leopold. Er ist Spezialist für lange, harte Anstiege. Jannik schließlich soll seine Spurtstärken ausspielen können. Beide gemein ist aber, dass sie in erster Linie Rennerfahrung benötigen. Ähnlich sieht es auch bei Allrounder Johann aus. Er muss nach langer Verletzungszeit ebenso vorsichtig aufgebaut werden wie Noah. Kevin Lischka wird alle Zeit bekommen, um mit steigender Form dem Team zu helfen.
„Einige der Jungs sind bereits jetzt bundesligatauglich, andere wollen wir auf dieses Niveau bringen. Entsprechend wird der Rennplan neben den regionalen Rennen auch Bundesliga-Rennen sowie verschiedene Zeitfahren wie etwa die Deutschen Meisterschaften beinhalten“, so Jürgen. „Dabei werden wir modernste Trainingsmethoden und Analysen nutzen. Ziel sind nicht nur die Rennhighlights, sondern die Trainingsaufkommen clever in einen Wochenplan voller Schule und anderer Verpflichtungen einzubauen. Hier kommen uns die neuesten Entwicklungen der Trainingslehre entgegen – nicht mehr riesige Umfänge mit stundenlangen Ausfahrten stehen im Fokus, sondern kürzere, gezieltere Einheiten. Fordern, aber nicht überfordern ist wichtig und der Spaßfaktor muss hoch sein. Jeder wird die Chance haben, sich weiterentwickeln zu können.“