Wahrscheinlich müsste in der heutigen Zeit eine RTF in etwa so genannt werden, um den Zuspruch der U40 zu verbessern. Wer sich nämlich zu diesen Events aufmacht, wird sofort feststellen: Es ist grundsätzlich wohl ein Ding mehr so für ältere Jungs. Warum nur? Ein ewiges Rätsel, denn auch die Veranstaltung des RSV Warburg war exzellent; für jede Alters- und Leistungsklasse war etwas dabei. Von den 40 Kilometern bis hin zum Marathon wurden vier Strecken angeboten. Das Anmelden ging dank der GC-App super einfach und so waren Matthias auf der Marathonstrecke und das Trio Noah, Roman und Tibor auf den 73 Kilometern bei herrlichstem Wetter am Start.
Unser RTF-Trio in der Handicap-Klasse 5 fuhr zuerst viele Kilometer über sehr schöne Wirtschaftswege, bis es in der zweiten Hälfte der 73 Kilometer über einige Landstraßen ging. Ist da nicht zu viel Verkehr an einem Samstag? Nö. Alles extrem entspannt rund um Warburg. Viel Ausblick, leichte, teils etwas längere Steigungen, gutes Vorankommen. Noah und Tibor mussten das ein und andere Mal auf einem Hügel auf Roman ein wenig warten, der kam aber in gutem Pulsbereich sowie in einer schön gleichmäßigen Pace überall hoch.
Im Ziel nach 2:48 Stunden warteten wunderbar gekühlte alkfreie Biere, das obligatorische Kuchenbuffet und eine Wurst vom Grill auf uns. Dazu lief die Tour auf einem TV – was will man mehr? Nur eins: Fahrt mehr RTF, es lohnt sich für jede und jeden.