Es war mal wieder Zeit für den besonders gut sitzenden Einteiler und die flauschigen Aero-Socken – zumindest wenn man im Erwachsenenbereich gewisse Erwartungen an sich selbst hatte. In Neustadt ging es über die bekannten 10, 20 oder 25 Kilometer. Das Ganze vom Start weg leicht ansteigend und mit einer Wende nach 5 Kilometern. In diesem Jahr kam noch Wind dazu, was die Zeiten nicht ganz schnell werden ließ, wie im Vorjahr. Auch ein Novum: Es wurde mit Transpondern gefahren. Eigentlich nicht notwendig, denn in den Vorjahren klappte das mit der Lichtschranke ziemlich gut. Und ganz ehrlich: So was würde man handgestoppt mit der passenden App super geregelt bekommen (wir machen das im Training regelmäßig mit mehreren FahrerInnen parallel auf der Strecke); ist ausreichend exakt, niemand würde sich beschweren und das Startgeld wäre im Rahmen. Muss wirklich nicht sein, dieses Mit-Kanonen-auf-Spatzen-schießen.

Am Start waren in der U11 Maxi (für den KSV Baunatal startend) und Nathaniël, in der U17 Niklas und Markus, Ilias in der U19, Johann in der U23 sowie Samuel und Jakob in der Elite-Klasse Männer. Es wären durchaus noch mehr StarterInnen möglich gewesen. Ganz blöde für Hans-Jürgen, der sich am Tag zuvor einen Bruch des Mittelfußes zugezogen hatte – allerfeinste Genesung wünschen wie. Bei den Frauen mussten Jasmin und Annika absagen. Und Gustav war in der U15 bei der DM Bahn am Start.

Zuerst waren Maxi und Nathaniël über 10 Kilometer am Start. Maxi zeigt ja im Training regelmäßig seine Qualitäten. Und die packte er auch am Sonntag aus. Platz 2 und ein feiner Podestplatz waren das Resultat. Nathaniël sollte wieder wertvolle Rennerfahrung sammeln. Dass es dann am Ende Platz 6 wurde, ist kein Beinbruch. Nächstes Jahr ist für ihn immer noch U11 angesagt. 

In der U17 schlugen sich Niklas und Markus wirklich gut. Dass Konrad Schöffberger aus Frankfurt und Ben Bachmann aus Bensheim in einer anderen Liga spielen würden, war im Voraus klar. Gut schlug sich noch Jonas aus Melsungen mit Platz drei, dahinter kam dann Niklas als Vierter ins Ziel. Er wird doch wohl nicht noch ein passabler Zeitfahrer werden? Wir bleiben mal dran. Markus landete dahinter auf Platz 5 – wird ihn vor allem beim Triathlon weiter voranbringen, jede Wette. Ilias hatte in der U19 alles andere als eine gute Vorbereitung. Platz 4 und wir sind sicher, dass da durchaus mehr drin gewesen sein könnte. Arbeiten wir also daran. 

In der U23 dann ein Blau-Gelber auf dem Podium. Johann lässt seine Triathlon-Qualitäten aufblitzen und fährt auf Platz 3. Sehr gut, das freut uns sehr. Bei den Männern trennt Samuel ein Wimpernschlag von Platz 4. Dennoch ein tolles Ergebnis für ihn, da freuen wir uns umso mehr auf wieder regelmäßige Einsätze von ihm. Dahinter kratzt Jakob noch an der 37-Minuten-Marke und landet auf einem passablen zehnten Platz. Gut gemacht, Jungs.