Es standen an: Die Hessischen Meisterschaften im Zeitfahren. Wie in den vergangenen Jahren gab es eine 5-Kilometer-Strecke, die über einen oder zwei Wendepunkte mehrfach zu fahren war. Für die U23 sowie die Elite-/Amateure wurde ein Wendepunkt versetzt, um auf 27 Kilometer Distanz zu kommen.
Und wie so oft war das Wetter perfekt. Sonne satt und ein leichtes Lüftchen dazu – ideale Bedingungen für schnelle Zeiten. Insgesamt 7 ZG-Fahrer und eine Fahrerin waren am Start. Den Auftakt machten mit Karol, Jan und Sophie unsere drei U15er auf den 10 Kilometern.
Das Starterfeld der U15 war vom Feinsten und so hatte Trainer Roman für Karols Rennen insgeheim einen guten 5. Platz getippt – es sollte sogar besser kommen. Am Ende musste er sich nur den Favoriten aus Seeheim, Frankfurt und Fulda beugen. Platz 4 in extrem schnellen 16 Minuten. Spitze. Dann ein erwartet ganz schweres Rennen für Jan in seiner Debütsaison. Und obwohl er am Ende des Feldes landete, war seine Zeit mit guten 18 Minuten richtig schnell. Jan hat mit seinen 12 Jahren noch ausreichend Zeit, sich weiterzuentwickeln. Alles läuft nach Plan. Dann kam Sophie. Zwei Fahrerinnen aus Frankfurt, eine aus Fulda – ob sie da etwas reißen konnte? Sie konnte. Und wie. Nach ihren tollen Trainingsleistungen brachte sie alles an diesem Tag auf die Straße und rettete 4 Sekunden Vorsprung ins Ziel. Ein sensationeller dritter Platz. Unser U15-Team ist derzeit mehr als im Soll. Spitze!
Weiter mit der U17 und Maurice. Das Rennrad ist nun wahrlich nicht seine Paradedisziplin. Da er aber bereits auf dem MTB in dieser Saison einige Podiumsplätze holte, wollte er es auch hier versuchen. Es wurde ein exzellenter Versuch. nach 20 Kilometern kam er auf einen hervorragenden 6. Platz. Danach gingen Laurens in seiner ersten U19-Saison und Philip in seinem ersten Zeitfahren überhaupt an den Start. Laurens hat von seiner Leistungsfähigkeit im letzten Jahr nichts eingebüßt – im Gegenteil. Ein schnelles Rennen und am Ende Platz 4. Philip beschloss zwar dieses Feld, aber braucht sich in keinem Fall zu ärgern. Ein fast platter Vorderreifen begleitete ihn das gesamte Rennen und dazu ist es seine Debütsaison. Er hat sich bereits jetzt toll entwickelt. Wir sind gespannt, was noch kommt.
Elite und Amateure: Nun waren 27 Kilometer angesagt. Samuels Form ist noch mal stark angestiegen, seitdem er als Papa unterwegs ist. Kinder sind wohl dich ein Segen 😉 Eine glatte 36:00 über diese Distanz bedeutet einen gigantischen fünften Platz; da ließ er einige starke Fahrer hinter sich und nach vorne könnte sogar in den kommenden Jahren noch mehr drin sein. Und noch ein 5. Platz. Thomas stellt sich dem Kampf gegen die Uhr und fährt eine sehr schöne Platzierung ein. Geht doch. Prima gemacht von den beiden.