Da hatte sich Lukas aber etwas ganz Feines ausgesucht: Rund um Ascheffel hieß es am vergangenen Samstag zum 28. Mal. Und da wollte er unbedingt dabei sein. War er auch. Dummerweise dazu aber noch so illustre Teams wie Colloquick aus Dänemark, das Development Team von Sunweb, das LKT Team Brandenburg und andere Schwergewichte. Klar also, das hier neben jeder Menge guter Erfahrung nicht viel zu holen war.

Am Anfang war Lukas sogar noch gut platziert, musste dann aber einsehen, dass an diesem Tag härter als üblich gefahren würde und konnte er daher bei den Positionskämpfen nicht mithalten, was ihn dann schließlich ins hintere Feld verschlug. Alles kein Beinbruch, wäre da nicht der Wind an diesem Tag gewesen. Und der brachte leider die Entscheidung zu Ungunsten von Lukas. Nach einer kleinen Unaufmerksamkeit an der Windkante nach gut 30 Kilometern konnte er dem Feld nicht mehr folgen. Dann noch ganz allein ohne Unterstützung – nicht zu schaffen in einem solchen Rennen.

Am Ende aber klare Pluspunkte für Lukas. Solche Rennen sind eine gute neue Erfahrung. Und das ist unendlich wichtig. Insgesamt freuen wir uns in diesem Jahr, dass Lukas – und sicher noch der ein oder andere ZGler – sich verstärkt außerhalb der vertrauten Regionen in Rennen engagieren. Unsere Rennfahrerinnen und Rennfahrer werden 2019 so variabel fahren, wie wohl noch nie.