Will man als Ort so genannt werden? Wir wissen es nicht. Letztlich spielte das auch für Benedict und Jakob wohl nicht so wirklich eine Rolle. Viel wichtiger für die beiden war, dass in Hagen (Sundern) im Hochsauerland ein Bike-Marathon ausgerichtet wurde. Logisch, dass sich die Jungs ihren MTBs schnappten und dabei waren. Was wollte man sonst auch an diesem Wochenende in der Nähe fahren. Gute Wahl also.
Benedict war wild entschlossen, 100 Kilometer zu fahren. Dazu musste es mit Köpfchen und kontrolliert vorangehen – hat auch eine lange Zeit super geklappt. Im letzten Anstieg kam es dann aber dicke und wie aus dem Nichts waren Krämpfe seine Begleiter. Vielleicht war es nach einer Woche Krankheit doch keine so gute Entscheidung? Kurzerhand entschloss sich Benedict um, bog ab und fuhr nach 55 Kilometern ins Ziel. Das war definitiv die richtige Entscheidung! Das Schöne: Die Zeit war alles andere als übel, das zeigte schon der Blick auf den Radcomputer – 353 Watt normalized power. Bedeutete am Ende Platz 44 in der Gesamtwertung und 21. in seiner Altersklasse der Masters 1 mit einer Zeit von 2:33 Stunden. Prima. Auch Jakob war auf dieser Strecke unterwegs. Er brauchte mit 2:47 h etwas länger, platzierte sich aber in der Männerklasse auf Platz 18. Ebenfalls Applaus, Applaus.
Foto: 1000 Dank an den Menschen mit dem unglaublich langen rechten Arm