Silja und Carsten verschlug es in den vergangenen Wochen in den Süden. Erster Stopp der Enduro-Challenge: Kamplc in Slowenien. Beim „Sloenduro“ waren 300 Fahrerinnen und Fahrer aus 8 Nationen am Start. Die Strecke: 1.350 Höhenmeter auf 40 Kilometer und darauf 6 Stages. Anders als im deutschen Aprilwetter war in Slowenien schon der Sommer voll ausgebrochen; es war heiß und wurde dadurch noch anstrengender. Das machte sich schon am Vortag bemerkbar, denn das Training musste über die komplette Renndistanz bewältigt werden. Umso härter und konditionell herausfordernder der Renntag. Silja stürzte auf der 3. Stage, konnte sich dann aber Stück für Stück wieder an das internationale und sehr starke Elite-Damenfeld herankämpfen. Und das wurde mit einem tollen dritten Platz belohnt. Carsten hatte in der Masters 3 Klasse mit einem noch frühzeitigerem Sturz in der Auftakt-Stage zu kämpfen. Wo war der Sattel? Egal, weiterfahren. Im Ziel dann ein ganz starker zweiter Platz für ihn.

Eine Woche später traf sich die Enduro-Familie im Schwarzwald, in Bad Wildbad. Die Strecke war mit ihren 21 Kilometern und 800 Höhenmetern zwar konditionell nicht ganz so herausfordernd wie in der Vorwoche, aber die Stages waren allesamt technisch anspruchsvoll. Und das harte Rennwochenende in Slowenien schlug bei Silja eindeutig härter zu, als bei Carsten. Mit ihrem 5. Platz in der Damenklasse war Silja nicht wirklich zufrieden, während Carsten mit einem erneuten zweiten Platz seine gute Form bestätigte. Damit die Steuerung von Belastung und Regeneration bei Silja optimiert wird, arbeitet sie seit Kurzem mit Dr. Kuno Hottenrott zusammen. Er stand auch über die Rennwochenenden zur Verfügung, um wertvolle Tipps zu geben.

Fotos Slowenien: sloenduro.com – danke sehr
Fotos Bad Wildbad: ocrbilder.de – grazie mille