Cross in Preußisch Oldendorf mit Jasmin, André und Jakob. Die Strecke: Vom Start ein langer Anstieg auf Schotter, unterbrochen durch einen kurzen Abstecher ins Unterholz mit steilen Rampen und vielen Kurven. Dann wieder Schotter und zum Ende eklig steil. Oben ging es in den Schlamm. Erst flach, dann mit steilen Abfahrten und fiesen Gegenanstiegen. Auf den letzten Metern dann zusätzlich noch technisch und extrem ruppig. Das alles bedeckt von einer dicken Schlammschicht, durch die das Rad selbst bergab nur widerwillig rollen wollte. In Summe 1,6 km auf denen sich jeder einzelne Meter dagegen wehrt bewältigt zu werden.
High Noon, 12 Uhr, der Start der Männer. Gleich vom Start weg machte Jasper Levi Pahlke vom Stevens Racing Team direkt klar, wer an diesem Tag hier gewinnen möchte. Mit ihm konnten sich Ben Hagedorn von Team Recon und Szymon Minda vom RSC Vegesack absetzen. Damit waren die ersten drei Plätze also schnell und ziemlich sicher vergeben. André konnte sich in der zweiten Runde ebenfalls absetzen und war von da an allein unterwegs. In den technischen Abschnitten lief es gut, der Anstieg war super hart und die langen Schlammpassagen taten ihr Übriges. Abgesehen von kleineren Fahrfehlern lief es aber bei ihm gut und er konnte konstant auf Platz 4 ins Ziel fahren. Mit 1:10 Std. Fahrzeit und 17 km mit über 550 hm ein richtig hartes Stück Arbeit. Nach zwei Monaten Rennpause aber auf jeden Fall ein guter Einstieg in die Vorbereitung auf die kommende Sommersaison für ihn. Jakob konnte sich prima im Feld behaupten und belegte am Ende einen guten zwölften Platz.
Bei Jasmins Rennen um 14 Uhr war die Strecke dann endgültig komplett weich gefahren und in manchen Bereichen war es bereits schneller zu laufen als zu fahren. Jasmin konnte sich erst gut behaupten, musste dann aber den extrem kräftezehrenden Bedingungen Tribut zollen und kam am Ende auf einem guten sechsten Platz ins Ziel.
Rennbericht: André. Foto: Piarazzi, grazie mille.