Gustav hatte sich zum Ausklang der Cross-Saison einiges vorgenommen. So hatte er bei der DM-Cross in Radevormwald die Top 10 im Blick. Dieses Rennen entpuppte sich aber als frustrierender Reinfall. Schon vor dem Start war klar: Startnummer 27 und Startreihe 4, das konnte kein Knaller werden. Dennoch biss er sich voll in das Rennen rein, lag auf 10, um dann durch einen vor ihm liegenden Sturz komplett aufgehalten zu werden. Damit nicht genug, flog ihm auch noch das Schaltauge um die Ohren. Und was machte er? Er lief mit dem geschulterten Rad die Runde ins Ziel. Alle Achtung.
Dann Mannheim. Die Bedingungen waren winterlich – kalt und schneereich. Eine anspruchsvolle Strecke und Gustav packt gleich den Turbo aus. Von vorn fährt er das Rennen. Leider aber muss er mehrmals absteigen, am Ende aber dann endlich wieder Podiumluft für ihn und ein richtig guter dritter Platz; Sieger wurde übrigens der DM-Vierte. Daran sieht man auch, dass die Top-10 bei der DM eine korrekte Zielvorgabe waren. Eins der primären Trainingsziele in diesem Jahr für ihn: Ruhe bewahren, nicht überdrehen und erst im richtigen Zeitpunkt Full Speed Ahead. Bekommt er hin, sind wir uns sicher.