Jasmin und André waren auf der Crossrunde in Jena zu Gast. Einem Rennen, bei dem man jede Menge Kraft am Berg benötigte. Es gab supersteile Rampen, größtenteils nasse Wiese und eine schnelle Abfahrt mit Schlamm am Ende. Die Rampe vor dem Ziel und die im oberen Teil der Strecke waren eigentlich eher was für MTB. Da wurde es mit der 11–32 Kassette schon ein hartes Stück Arbeit. Immerhin die Erkenntnis: Laufen wäre auch nicht schneller gewesen.

Jasmin startete mit der Frauen Elite in einem wilden Feld aus U17 m/w und U19, sowie den Masters Frauen. Und es ging es direkt ordentlich zur Sache. Vorn weg das Team Max Solar ROSE mit Nina Hoffmann im Schlepptau. Jasmin teilte sich die extrem harte Runde gut ein und ließ die anderen erst einmal machen. Im Verlauf des Rennens dann holte sie Meter um Meter auf. Am Ende stand ein richtig guter sechster Platz in einem doch ziemlich unübersichtlichen Rennen.

Im Anschluss André in der Elite Männer. Sein Start verlief erneut von ganz hinten und dies auf einer Strecke, die so genau gar nicht zu seinem Fahrerprofil passt. Im Startanstieg ging es für ihn kaum nach vorn, so stellte er gleich auf die Taktik des Abwartens um. Im Rennverlauf versuchte er die Rampen möglichst kräftesparend zu nehmen – gezwungenermaßen trotzdem weit über der Schwelle. Dafür ließ er es in den technischen Abschnitten und der längeren Abfahrt richtig fliegen. Am Ende dann ein knackiger Antritt im Sprint auf der Zielrampe und ein prima zehnter Platz. Eine Top-Ten-Platzierung, die auf dem Papier alles andere als schlecht aussah. Aber: Flache und technische Strecken machen André definitiv einfach mehr Spaß.

Fotos von Piarazzi, tausend Dank.