Schon traditionell setzt die MT Melsungen den Schlusspunkt der Straßensaison in Nordhessen mit der Bezirksmeisterschaft im Bergzeitfahren. Diesmal auf neuem Kurs im Stadtgebiet von Spangenberg. Zunächst unspektakulär flach, wurde die Straße von Kilometer zu Kilometer schräger, um am Schluss dann richtig steil zu werden. Dazwischen anspruchsvolle Stücke mit Kopfsteinpflaster und um scharfe Ecken.
Da die Veranstaltung bundesweit ausgeschrieben war, hatten auch viele Nicht-Nordhessen gemeldet. In der U15 unterstrich Gustav seine derzeit gute Form mit dem ersten Platz im Bezirk und in der Gesamtwertung (zeitgleich mit Daniel Gutbier). Markus kam auf einem hervorragenden Platz 3 im Bezirk (7. gesamt). Bei den U17ern war Niklas selbst nach langem Urlaub voll in seinem Metier: Mit Platz 3 im Bezirk und auch Gesamt brachte er seine Leistung voll auf die Straße. Joshua musste sich – trotz guter persönlicher Leistung – mit dem 4. Platz begnügen. Dahinter fuhr Jaro Peuschel (ganz frisch dabei und noch nicht in schmuckem Blau-Gelb) in einer respektablen Zeit ins Ziel. Leopold genügte in der U19 ein insgesamt dritter Platz, um die Bezirksmeisterkrone zu erringen, da in seiner Klasse kein weiterer nordhessischer Fahrer antrat.
Eine sensationelle Zeit brannte unser französischer Bergspezialist Matthieu bei den Amateuren in den heimischen Asphalt, die ihm den 4. Platz in der Bezirksmeisterschaft einbrachte. Selbst bei den Elitefahrern hätte seine Zeit noch zu Platz 7 hinter dem Ex-Profi Axel Hauschke gereicht. Sein Geheimnis: ausreichend genug warm fahren, trotz knapp 30 Grad Außentemperatur. Denn er war schon mit dem Rad angereist und fuhr danach auch wieder zurück nach Kassel. Merveilleux!!!🇨🇵
Samuel ließ es in der Klasse der Elitefahrer am Berg ordentlich krachen und schaffte die 4 Kilometer in einer Zeit unter 11 Minuten. Lohn der Qual: Platz 4 im Bezirk bzw. Platz 6 insgesamt. Hans-Jürgen schaffte – obwohl Berge bekanntermaßen überhaupt nicht sein Ding sind – in der Mastersklasse 4 auf Platz 3 im Bezirk.
Fazit: interessante, neue und sehr anspruchsvolle Strecke. Organisatorisch in Teilen (vor allem Ergebnissicherung) verbesserungswürdig. So langsam klingt die Straßensaison aus und der Crosser kommt aus dem Keller….