Unsere diesjährige RTF begleitete ein echter Umbruch in der Organisation. Nachdem “Mr. RTF”, Udo, seinen Stab an Tobi abgebeben hatte, musste vieles neu gedacht – und noch mehr vor Ort – improvisiert werden. Zuerst aber das Allerwichtigste: Bei allerfeinstem Radwetter starteten 237 Fahrerinnen und Fahrer auf den Strecken und alle kamen gesund und munter wieder ins Ziel. Danke an so viele Aktive und ihr Vertrauen.

Die Eindrücke im Ziel selbst waren divers. Eindeutiger Gewinner: die Strecken. Auch wenn kurz vor knapp noch einmal einige Details wegen Sperrungen etc. angepasst werden mussten, so zeigte sich der Reinhardswald doch in all seinen Facetten; kurze giftige Anstiege, spektakuläre Abfahrten und an den meisten Stellen extrem wenig Verkehr. Da macht Radfahren Spaß. Sehr mäßig der Zuspruch auf der Gravel-Strecke, hier hat unsere spezialisierte Top-Abteilung “La Forêt” das ganze Jahr über aber auch ausreichend Ausfahrten im Angebot, sowie der Marathon. Gerade diese super lange Runde aber ist die, mit der tiefsten Orga-Dichte. Da müssen wir schauen, ob das im kommenden Jahr Sinn macht, so viele Menschen damit zu binden und es vor allem besser mit der Verpflegung zu machen. Apropos: das war auch der größte Kritikpunkt über alle Strecken. Wir haben verstanden und geloben Besserung in 2024.

Insgesamt haben wir uns für das kommende RTF-Jahr viel vorgenommen. Alle Strecken mitsamt den Verpflegungspunkten kommen auf den Prüfstand. Digital wird Analog bei einigen Strecken wohl schlagen und beim Ort für Start/Ziel ist ebenfalls noch Luft nach oben. Lasst euch überraschen, denn alles bleibt anders.

Tausend Dank an den gigantischen Einsatz der Helferinnen und Helfer. Das war weit, weit mehr, als man erwarten durfte. Ohne euch, wäre das gesamte Event geplatzt. Nächstes Jahr wird auch dieser Punkt verbessert.