Erneut ging es für die hessischen Radsportler in den Osten, um mit dem Landesverband Thüringen die Besten zu ermitteln. Unsere ZG-Farben wurden in der U15, U17, U19, U23, bei den Männern, den Masters 3 sowie den Masters 4 wunderbar vertreten.
Gerade der Nachwuchsbereich zeigte sich erneut als große Stütze unseres Vereins und fuhr tolle Ergebnisse ein. Bei nassen Verhältnissen ging es für Gustav in der U15 im Trikot des Führenden im Sparkassen-Fördercup auf die Strecke. In Runde fünf ging ihm etwas die Straße aus und er musste über die Wiese, konnte sich aber im Anstieg wieder an die Führungsgruppe der Thüringer herankämpfen. Im Ziel dann in der Gesamtwertung Rang 5 – nur noch ein Fahrer in seinem Jahrgang vor ihm – und souveräner Hessischer Meister. Gratulation. Was für eine Entwicklung.
In der U17 war Joshua am Start – mit völlig anderen Voraussetzungen. Die U17-Felder sind aktuell so stark besetzt wie selten. Da heißt es ganz schnell viel lernen und umsetzen. Und das macht Joshua hervorragend. Vom ich-fang-doch-gerade-erst-an-Fahrer zur sicheren Leistung im Mittelfeld in nur wenigen Monaten, irre. Am Ende ein prima siebter Platz für ihn.
In der U19 dann wieder ganz schmale Felder. Leos Vorbereitung war semi-gut und so ganz bei 100 % ist er sicher noch nicht. Er fährt beim gemeinsamen Start sicher im Feld der Männer ins Ziel und muss nur Arvid Koop den Vortritt lassen. Das hätte unter anderen Vorzeichen auch anders ausgehen können, aber hätte, hätte, Fahrradkette. Glückwunsch zur Vizemeisterschaft.
Die U23 und Jannik. Motiviert bis in die Haarspitzen derzeit und er lässt sich auch nicht von seinem schmerzhaften Ausflug auf den Asphalt vor wenigen Tagen aus dem Tritt bringen. Sieht optisch zwar noch unschön aus, aber Treten geht noch. Also rauf auf den Bock und ab dafür. Sechster Platz, 30 Punkte, alles gut, Jannik.
Bei den Männern war Sebastian auf den 80 Kilometern. Seine Trainingsform ist super, ihm fehlt es einfach immer noch an den so wesentlichen Rennkilometern. Gut, dass er also dabei war. Sein fünfzehnter Platz wurde auch gleich mit 14 Punkten belohnt. Bekommt er noch weitere Rennkilometer unter die Reifen in diesem Jahr, dann wird er noch viele Punkte mehr einfahren. Starke Leistung.
Schließlich noch unsere Masters-Fahrer. In der Masters 2 war die ZG nicht vertreten, dafür aber in den älteren Klassen. Holger hatte es letztes Jahr als Dritter sogar aufs Podium geschafft, davon aber war in diesem Jahr nicht auszugehen. Zu kurz die Vorbereitung, zu lang seine Erkrankungen. Aber er wird wieder schneller. Im Ziel der Masters 3 ein guter zehnter Platz für ihn. Hans-Jürgen ist bei den Masters 4 eine sichere Bank. Er startet, was das Zeug hält und stellt sich der Konkurrenz – die wird auch nicht schwächer, im Gegenteil. Aber: Sieben Punkte, Platz 6, sehr ordentlich und Daumen hoch dafür.