André war mal wieder in seiner Lieblingsdisziplin unterwegs – ein Gang, keine Bremsen und auf einer Strecke mit vier 90° Kurven auf 900 Metern. Sehr schön, dass der Veranstalter reichlich Rahmenprogramm anbot und daher mitten in Büttgen richtig was los war.

Nicht so schick dann das Wetter exakt zum Start. Ein knackiger Gewitterschauer und als Resultat die gesamte Strecke und alle Fahrer klatschnass. Los ging’s und es folgten vom Start weg auf den 45 Minuten Renndauer permanente Attacken, bei denen sich aber niemand wirklich absetzen konnte. Dafür war der Kurs technisch doch zu anspruchslos. Die einzige etwas technische Passage war die enge Zieleingangskurve, gefolgt von der sehr kurzen Zielgeraden. Entsprechend fand der eigentliche Sprint bereits auf der letzten langen Geraden statt, gefolgt von einem Harakirikonter mit stehenden Hinterrädern vor der Zielkurve – aaarghhhh. André bog als Erster auf die Zielgerade ein, musste aber dann auch am stärksten runterbremsen, weil er ganz innen fuhr und neben ihm zwei weitere Fahrer parallel durch die Kurve flogen. Dumm gelaufen, denn gegen den niederländischen Seriensieger Michael den Toom und Kai Luge hatte er in dem Mini-Sprint ins Ziel das Nachsehen. Am Ende Platz 3, nass bis auf die Knochen, aber zufrieden. Mehr war einfach an diesem Tag und auf dieser Runde nicht drin.

Dank für die schicken Fotos an Chris (@planetenpuls auf Insta)