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Die MT Melsungen veranstaltete am Samstag ein Bergzeitfahren mit 5 Kilometer Länge, bei dem gleichzeitig die BezirksmeisterInnen gesucht wurden. Für unsere Kletterkünstler Moritz und Leopold hätte es durchaus ein Schluck länger sein dürfen, aber auch so lieferten beide eine prima Vorstellung ab.

Moritz fuhr in der U23 auf Platz 2 hinter Sebastian Müller vom RRC Endspurt Mannheim, im Bezirk brachte ihm das den Sieg ein. Eine klasse Leistung von Moritz, der aktuell in einer richtig guten Form ist – daher war das Podium an dem Tag schon ein klein wenig vorprogrammiert. Und wenn der kleine Zuck zum falsch Abbiegen nicht gewesen wäre, wer weiß… Am Ende fehlten nur 5 Sekunden. 

Leopold fehlten ein paar Sekunden mehr, kein Wunder aber, denn die deutsche Nummer eins der U17, Max Bock, ballerte mit Tagesbestzeit (unter allen Altersklassen) den Berg nach oben. Dagegen war kein Kraut gewachsen. Ein vieter Platz aber im ersten Rennen überhaupt und dazu Platz 2 im Bezirk – eine ganz tolle Leistung. Da sind wir doch sehr gespannt, wie sich Leo in Zukunft entwickeln wird. 

Eine ganz andere Richtung schlug Kevin in der U19 ein. Gerade, weil es wohl Heim-Terrain führ ihn war, hatte er scheinbar Lust auf Verfahren und einen Kilometer mehr auf der Uhr zu haben – so ist schon den größten Könnern passiert. Dennoch Platz 3 und im Bezirk Platz 2. Weiter so. 

Auch sehr speziell, Lukas. Bei den Amateuren suchte er die passende Herausforderung und fand sie in einem kurz vor dem Start gerissenen hinteren Schaltzug. Was tun? Im Single-Speed-Modus den Berg nach oben. Am Ende stand glatt eine prima Zeit und Platz 6; im Bezirk Platz 3. Erstaunlich.

Und noch Tobias bei den Amas sowie Annika, die als U19erin bei den Frauen an den Start ging: Tobias fuhr eine sehr ordentliche Zeit; ist noch ein wenig Luft nach oben, andererseits ist das sicher nicht sein Spezialgebiet – im Lead-out auf der Straße hat er ja schon seine Profiqualitäten gezeigt 😉 Annika kämpft sich nach zähen Verletzungsmonaten wieder Rennen für Rennen heran, alles gut bei ihr. Dazu 90 Sekunden schneller, als bei ihrem ersten Versuch auf gleicher Strecke. Kann sie sich ordentlich auf 2022 vorbereiten, könnte das ein flottes Radjahr für sie werden.