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Walter Mayerhuber stellt schon seit einigen Jahren das Paracycling-Rennen in Oberösterreich auf die Beine. Im Rahmen der European Paracycling Games gab es gleich vier Paracycling-Rennen über das verlängerte Himmelfahrtswochenende rund um Schwanenstadt; von Gallspach bis Bad Hall in der Nähe des Attersees. Getrieben vom Gedanken, die Strecken einer zukünftigen offiziellen Europameisterschaft würdig zu machen, wurden diese in diesem Jahr nun nochmals schwerer. Meiner Meinung nach aber doch etwas zu schwer. 

Gestartet wurde am Donnerstag auf einem sehr welligen 12-km-Kurs. Sowohl die Anstiege als auch die Abfahrten verlangten den Fahrern alles ab. Die Strecke bewegte sich locker auf Landesmeisterschaftsniveau. Mit etwas Glück wurde ich dort, wie beim Bergrennen am Folgetag, hinter Weltmeister Michele Pitaccolo Zweiter. Leider musste das Zeitfahren am Samstag auf eine 5 km Runde verkürzt werden. Der brasilianische UCI-Kommissär lehnte die beabsichtigte Streckenführung ab. Leider lag mir das Rennen mit dieser Streckenführung überhaupt nicht. Der Tscheche Kuril verwies Weltmeister Pitaccolo an diesem Tag auf Rang 2, ich wurde Dritter. 

Der Abschluss fand am Sonntag bei hochsommerlichen Temperaturen auf dem bekannten Kurs rund um Schwanenstadt statt. Schon beim Warmfahren deutete sich an, dass mir heute am steilen Anstieg die Körner fehlen würden. So verabschiedete ich mich schon in Runde 1 gemeinsam mit dem Tschechen Mastik aus der Spitzengruppe und fuhr meinen dritten Platz sicher ins Ziel. Angesichts der anstehenden langen Heimreise noch am selben Abend sicher keine falsche Entscheidung. 

Mein Resümee: vier anstrengende, fordernde Radsporttage, eine tolle Organisation und Platz zwei hinter dem Weltmeister in der Gesamtwertung.