In den vergangen Tagen war viel los. Höchste Zeit für eine Zusammenfassung. Los ging’s in Hamm. Mangels U19-Ausschreibung hat sich Laurens zu Luca bei den Amateuren geschlichen. Die erste Rennhälfte lief prima, dann aber spülte es beide etwas nach hinten. Dann machte Laurens eine Bekanntschaft mit einem Fußgänger, der über die Strecke schlenderte – nix passiert, Gott sei Dank, aber das Rennen ist damit natürlich gelaufen. Luca hat sich in einer größeren Gruppe ins Ziel gekämpft. Bei ihm sieht man eindeutig die bessere Grundlagenausdauer, dafür hat er auch im Winter einiges getan. Er ist auf einem guten Weg. Sehr gut lief es erneut für Jürgen bei den Senioren 4. Er schaffte es erneut als 3. auf das Podium. Eine Klasseleistung von Jürgen. 

Dann kam Eschborn-Frankfurt. Ein echter Klassiker und für den Nachwuchs eine echte Bewährungsprobe. Auch hier konnte Laurens gerade zu Beginn seine Klasse im Bundesliga-Rennen der U19 zeigen. Leider aber gab es einige Stürze, und im Anschluss immer riesige Lücken, die zugefahren werden mussten. Das kostete Laurens so viele Körner, dass er die späteren scharfen Attacken nicht mehr mitgehen konnte, letztlich aber das Rennen noch prima nach Hause gefahren ist. Sein Fazit: »ziemlich geile Veranstaltung«.

Das Ausrufezeichen des Tages setzte aus ZG-Sicht ganz sicher Karol. Unser ambitionierter U15er wird schneller und schneller. Das zeigte sich auch in diesem starken Feld mit 42 Fahrern. Gefahren wurden 8 Runden á 3.5 Kilometer. Recht früh versuchte er sich mit dem nun frisch gebackenen Hessischen Meister, Louis Leidert, in einem Ausreißversuch. Das hohe Tempo aber konnten die beiden nicht durchhalten. Im Rennverlauf riss das Peloton komplett auseinander. Karol versuchte es noch mal auf eigene Faust, aber auch das klappte nicht ganz. Am Ende kam er in der Verfolgergruppe an und landete auf einem tollen 17. Platz. Für seine kämpferische Leistung hätte er sich an diesem Tag zudem die Rote Nummer verdient. Einen riesigen Applaus für Karol. 

Bei den “Jedermännern” hatte sich Konstantin auf sein Rennen in Frankfurt diebisch gefreut – und dann kam sie, die Erkältung. So musste er ganz früh im Rennverlauf auf die ganz kleine Runde umschwenken. Schade. Wir wünschen beste Besserung.

Und die hessischen Meisterschaften? Bei solch guten Leistungen wäre es sicher für Laurens und Karol spannend geworden in Queidersbach. Hier aber konnten beide aus verschiedenen Gründen leider nicht am Start sein. Hinzu kommt, dass diese LVM erneut für alle Nordhessen derart unangenehm lagen, dass wir nach 2016 in Wolfhagen gefühlt jedes Mal an die französische Grenze reisen müssen. Da wünschen wir uns etwas mehr Abwechslung. Vielleicht ja im kommenden Jahr.