War das eine herrliche RTF. Die 36. Reinhardswald-Rundfahrt startete unter feinstem Sommerwetter. Die meisten der Fahrerinnen und Fahrer wollten so früh als möglich auf die Strecke. Kleiner »Hänger« kurz vor 7 Uhr: Nur an den Vordruck-Stapel an Papier gedacht, das Papier für den Drucker aber verpennt. Also nix wie los und neues holen, denn die Schlange an der Anmeldung schwoll schnell an. Entwarnung kurze Zeit später, Fabian ist unser IT-Hexer und schnell dazu. Der weitere Anmeldevorgang klappte dann gut und die digitale Stimme der Anmeldemaske am PC sorgte für jede Menge Schmunzler.

Die überwältigende Mehrheit trug sich auf der 115 km-Strecke ein. Möglicherweise auch aus dem Grund, weil wir diese modifizieren mussten. Ein weiterer Trend: Immer weniger Wertungskarten werden gestempelt, dafür aber sind umso mehr Gastfahrer am Start. Auch wenn die von einigen Karteninhabern etwas despektierlich als »Trimmdich-Fahrer« bezeichnet werden, sehen wir das etwas anders – die Geschwindigkeiten der Gastfahrer waren teilweise enorm flott und es waren viele. 208 Starter lagen am Ende weit über unserer im Voraus selbstgesteckten Minimuzahl. Das freut uns sehr.

1-3 leichte Beschilderungsprobleme – bspw. in Grebenstein zur Verpflegungsstelle – gab es dann noch. Irgendwie kommt man wohl nie ganz ohne aus, wir versuchen das im kommenden Jahr weiter zu verbessern. Und leider hatten wir auch ein paar Stürze zu beklagen. Dabei war das Auffahren auf ein stehendes Hindernis wohl der schwerste Unfall. Wir drücken die Daumen, dass alles glimpflich abgeht. 

Udo hat mit seinem Team eine tolle Arbeit geleistet und stets alles im Griff gehabt. Hesses hatten die Stempel unter Kontrolle, Scholles sind die neuen Grillmeister, Berit war die Cheffin der Kasse, Alois und Wolfang waren mit dem Besenwagen im Einsatz und die bewährte Frauen-Power bei Kaffee und Kuchen ist diskussionlos gut. Und das sind nur einige der vielen Helfer, ohne die eine solche Veranstaltung einfach nicht funktioniert. Danke an alle.